Best of Olmo

Fotografie & Ausstellungen & Wandbilder / Kultur & Kommunikation

Buenos Aires & Madrid / 2005 - 2010

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Best of Olmo Calvo Rodríguez

Ein Portrait

Ich schreibe euch, um die Idee einer neuen Fotoseite vorzustellen. Hier in Argentinien gibt es ein Projekt mit dem Namen accionfotografica.com, das soziale Bewegungen in Bildern dokumentiert. Ich arbeite mit ihnen zusammen. Wir fänden es sehr interessant, das Projekt zu vergrößern und international zu gestalten. Gerade denken wir darüber nach, zwei Fotoprojekte zu initiieren: „Fotoaktivismus Lateinamerika“ und „Fotoaktivismus Europa“.


Ende 2005 erhielt Umbruch diesen Vorschlag von Olmo Calvo, einem Fotografen, von dem wir noch nichts gehört hatten. Wir mussten zuerst etwas schmunzeln über den groß angelegten lateinamerikanisch/europäischen Brückenschlag, fanden die Idee aber nicht uninteressant. Aus einem Austausch von Fotoreportagen entstand ein kontinuierlicher Kontakt, den wir nicht mehr missen möchten.

Im Jahr 2007 veröffentlichte Umbruch anläßlich des G8-Gipfels in Heiligendamm mehrere Fotoserien zur Situation der Armen in verschiedenen Ländern. Olmos Foto-Dokumentation über die Cartoneros in Buenos Aires verhalf der Reihe zu einem gelungenen Start. Im April 2009 konnten wir Olmo endlich persönlich kennenlernen: anläßlich einer Vernissage eben jener Cartoneros-Ausstellung in Eis-Cafe36 am Kottbusser Tor kam er nach Berlin. Dass Umbruch mittlerweile Fotos aus aller Welt auf seiner homepage präsentieren kann, verdanken wir vor allem Fotografen wie Olmo, die ihre Arbeit ganz der Dokumentation sozialer Bewegungen widmen. Mit diesem Portrait „best of – obras cumbres de Olmo Calvo Rodríguez“ möchten wir uns dafür bedanken.

Olmo begann mit der Fotografie während seines Studiums in Madrid und veröffentlichte seine ersten Bilder im Jahr 2001 in der Zeitung „Molotow“. Danach gründete er im Jahr 2004 mit anderen die Zeitung Diagonal und übernahm die Koordination der Fotoabteilung. Seine Ausbildung setzte er mit Hilfe von Stipendien der Regierung von Kantabrien fort. Er nahm an zahlreichen Kursen in dokumentarischer Fotografie und digitaler Bildbearbeitung teil, u.a. in der Schule für Fotografie der Agentur „Cover“ in Madrid und der Schule für Fotografie „Motivarte“ von Buenos Aires. Im Jahr 2006 war er Mitbegründer einer Genossenschaft von Fotografen – SUB – in Buenos Aires, wo er ein Jahr lang arbeitete. Er veröffentlichte seine Bilder in nationalen und internationalen Medien. Derzeit arbeitet er als freier Mitarbeiter für die spanische Stiftung für Wissenschaft und Technologie (FECYT), als regelmäßiger Mitarbeiter der „Diagonal“ und er ist weiterhin Teil des SUB.