BlackLivesMatter Dortmund

Antirassismus & Flüchtlingsbewegung / Gesellschaft & Soziales

Dortmund / 06.06.2020

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8 Minuten und 46 Sekunden Schweigen

In Dortmund protestierten am 6. Juni mehr als 5.000 Menschen auf dem Hansaplatz gegen den Mord an George Floyd durch Polizisten in Minneapolis.

Das sei in den USA geschehen, könne jedoch „auch hier in Dortmund geschehen“, so Kevin Matuke von der afrikanischen Community in Dortmund. Sie hatte gemeinsam mit der Initiative „silent demo“ die Kundgebung organisiert. Die Redner*innen thematisierten eigene Erfahrungen mit Rassismus und verwiesen auf die rassistischen und faschistischen Hintergrunde der NSU-Morde sowie des Mordes am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Ergreifender Höhepunkt der Veranstaltung war, als sich die Teilnehmenden für acht Minuten und 46 Sekunden – die Zeit des Todeskampfes von Floyd – schweigend und mit erhobener Faust hinknieten.
„Den Mund aufmachen und gegen den Rassismus angehen, wo wir ihn auch immer sehen“, so die Vorsitzende des städtischen Integrationsrates, Aysun Tekin. – Uwe Bitzel –