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Zur BildergalerieFridays for Future - Globaler Klimastreik
An diesem globalen Klimastreiktag protestierten rund 270.000 Menschen in Berlin mit Kundgebungen am Brandenburger Tor und Demonstrationen durch das Regierungsviertel bis in den Abend hinein. An mehreren zentralen Straßenkreuzungen (z.B. am Halleschen Tor) gab es zudem stundenlange Blockaden, organisiert u.a. vom Bündnis „Ende Gelände“ und anderen Gruppen.
Initiiert wurde der Streiktag von der Fridays For Future – Klimabewegung, aber aufgerufen waren diesmal auch alle Erwachsenen aus allen Generationen und so hatten über 200 weitere Initiativen und Organisationen zum globalen Streiktag aufgerufen. In ganz Deutschland streikten über 1,4 Millionen Menschen in rund 500 Orten und weltweit waren über 4 Millionen in über 130 Staaten auf der Straße, um von der Politik sofortige radikale Maßnahmen zu fordern, um die Klimaziele von Paris (Begrenzung der Erwärmung auf max. 1,5 Celsius) noch zu erreichen.
Am selben Tag verabschiedete die Bundesregierung (GroKo) ein Klimaschutzpaket, das auf der UN-Klimakonferenz in New York als Beitrag Deutschland vorgestellt werden soll. Die geplanten Maßnahmen reichen jedoch bei weitem nicht aus, die Klimaerwärmung so zu verlangsamen, dass die Pariser Klimaziele erreicht werden können. Vor allem sollen die CO2-Emissionen viel zu spät und viel zu billig bepreist werden. Die Demonstrationsteilnehmer_innen wiesen dieses Klimaschutzpaket deshalb sofort entschieden zurück als Tropfen auf den heißen Stein und verbreiteten diese Einschätzung, der auch viele Wissenschaftler_innen und Oppositionspolitiker_innen folgen, unter dem Hastag #NotMyKlimapaket bzw. #NichtMeinKlimapaket !