Stoppt den Krieg! Aber wie?

Antikriegsbewegung / Widerstand & Repression

Berlin / 24. und 25. Februar 2023

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Stoppt den Krieg! Aber wie?

Krieg in Europa, seit dem 24. Februar 2022 morden, Vergewaltigung, zerstören, plündern in der Ukraine. Die russische Armee versucht den Willen einer mafiösen, von Oligarchen unterstützten Regierung unter Wladimir Putin umzusetzen. Zahlreiche Demonstrationen und Kundgebungen fanden seitdem statt. Alle wollen, dass das Morden endet, die Ansichten über den Weg dahin könnten allerdings nicht unterschiedlicher sein.
Hier Bilder der beiden Großdemonstrationen am 24. und 25. Februar 2023 anläßlich des ersten Jahrestages des Kriegs in der Ukraine.

Angesichts des millionenfachen Leids in der Ukraine scheint es nicht wenigen unproblematisch zu sein, in den Chor der unter der NATO geführten Allianz nach „Freiheit und Unabhängikeit für die Ukraine“ mit einzustimmen. Wer hätte was dagegen? Freiheit und Unabhängigkeit. Aber wessen Freiheit und Unabhängigkeit zählte denn schon vor dem Krieg wirklich etwas?
Konzerne, Finanzjonleure, Menschenhändler, Spekulanten, Faschisten und Oligarchen tummeln sich auch in der Ukraine. Es ist ein Krieg zweier zerstörerischer, menschenverachtener Systeme auf dem Rücken der einfachen Menschen. Auch wenn angesichts der unbarmherzigen Kriegsführung der russischen Armee dies all zu schnell vergessen werden möchte. Deutschland hat das Deckmäntelchen des nachdenklichen Weltverbesserers längst fallen gelassen. Rüstung und Waffenindustrie laufen auf unabsehbare Zeit auf Hochtouren.

Am Wochenende vom 24. und 25. Februar 2023 fanden in Berlin zwei große Demonstrationen anläßlich des ersten Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine statt. Mehr als 10.000 Menschen demonstrierten am 24. Februar unter dem Motto: Full Scale Freedom, d.h. es könne erst Freiheit und Frieden geben, wenn die ganze Ukraine wieder von den russischen Besatzern befreit ist.
Am 25. Februar folgten vor dem Brandenburger Tor ebenfalls viele Tausend Menschen dem Demo-Aufruf von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer für Friedensverhandlungen statt Waffenlieferungen.

Hier unsere Bilder von beiden Demonstrationen. Teilnehmende: Friedensbewegte, ukrainische Menschen, Antimilitaristen, Sarah Wagenknecht, Alice Schwarzer, Waffenlieferungsbefürworter und -gegner*innen, besorgte Bürger*innen, Antifas und Antischwurbelaktivist*innen, Nazis und Afd’ler (als Randerscheinung und von Teilen der Medien im Vorfeld der Demonstration als Querfront-Erscheinung aufgeblasen).

Nicht ganz so vielfältig wie die Ausrichtungen der Teilnehmenden am Wochenende, aber doch kontrovers sind auch die Positionen der Fotografierenden beim Umbruch Bildarchiv zu diesem Konflikt.