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Zur BildergalerieAntikolonialer Gedenkmarsch 2023
Zum 17. Mal in Folge rief das Komitee für ein Afrikanisches Denkmal in Berlin (KADIB), vertreten durch die African/Black Community, zum jährlichen Gedenkmarsch zu Ehren der afrikanisch-Schwarzen Held*Innen und Opfer der Maafa auf. Der Begriff “Maafa” kommt aus dem Kiswaheli und bedeutet “Die große Zerstörung” in Afrika, d.h. Versklavung, Kolonialismus und Völkermorde, Neokolonialismus und Umweltmorde, Nazismus und Rassismus. Die beteiligten Initiativen fordern seit langem die Errichtung eines zentralen Denkmals als Erinnerungsort zum Kolonialismus und Neokolonialismus und darüber hinaus die umfassende Aufarbeitung deutscher Kolonialgeschichte.
Der Gedenkmarsch begann in der Wilhelmstraße 92 an der Gedenktafel zur Berliner Afrika Konferenz 1884/85 mit dem Singen der panafrikanischen Hymne, der Kranzniederlegung und einer Auftaktkundgebung. Die Route führte über die M-Straße (demnächst Anton-Wilhelm-Amo-Straße) über Unter den Linden (Stopp an der Humboldt-Universität) bis zum Humboldtforum mit Abschlusskundgebung.